Der OV Dörnhagen informiert

Gruppe 60+

 

 

 

Wiechert`sche Erdbebenwarte

Lebendige Wissenschaft

Sternstunden der Seismologie

Emil Wiechert forschte ab 1902 in der neuen Geologie auf dem Göttinger Hainberg. Dort baute er Aufzeichnungsgeräte für Erderschütterungen – Seismographen. Schon 1905 wird sie eine Hauptstation im internationalen Netz für Erdbebenforschung. Bis heute werden an dieser Stelle alle Beben der Welt aufgezeichnet. Ein Referent führte die Gruppe durch die Stationen auf dem Gelände. Im alten Erdbebenhaus gab es einen humorvollen und interessanten Vortrag. Anschließend wurden die verschiedenen Seismographen vorgestellt. Auf dem Gelände hatte der Assistent von Emil Wiechert, Ludger Mintrop, 1908 erstmal größere Erdbeben künstlich erzeugt. Dazu errichtete er ein Stahlgerüst, von dem eine vier Tonnen schwere Stahlkugel ca. 14 Meter tief auf dem Muschelkalkboden fällt. Dieses künstliche Erdbeben konnte die Gruppe erleben. Nach 2 Stunden mit viel Information und Besuch des Gaußhauses, in dem Gauß den Erdmagnetismus erforschte, beendete die Gruppe die Exkursion im Gasthof am See. Alle Teilnehmer waren beeindruckt.

Unser nächster Ausflug ist für Donnerstag, den 22. 08. 2019 geplant. Wir besichtigen den Fischzuchtbetrieb Hermann Rameil in Fritzlar. Informationen erscheinen rechtzeitig in den Fuldbrücker Nachrichten.

Bärbel Haase-Wedrins
Gunter Reisinger